⭐️⭐️⭐️ (2,5/5)
INHALT:
Immobiliendynastie-Erbe versus Bad Boy aus dem Hockeyteam
Seit Summer denken kann, ist sie in ihren besten Freund Jayden verliebt. Allerdings ist für Jay alles, was über einen One-Night-Stand hinausgeht, schon eine Langzeitbeziehung. Aber ihm wirklich fernzubleiben, ist auch keine Option und so wechselt sie an sein Ostküstencollege. Nur um mal wieder dabei zuzusehen, wie er in Sekundenschnelle auf jeder Party irgendein Fangirl abschleppt, das dem Star der Hockeymannschaft nicht widerstehen mag. Doch als Summer den charmanten Kanadier Calvin kennenlernt, der noch dazu Jays größter Konkurrent im Uni-Team ist, gerät Summer endgültig zwischen die Fronten. Schwankend zwischen Eifersucht und Sorge um seine beste Freundin, unternimmt Jay nämlich alles, um einen Keil zwischen Summer und den Typen mit der zweifelhaften Vergangenheit zu treiben …
MEINE REZENSION:
Vielen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Ich habe vorab wirklich nicht gewusst, was mich in dem Buch erwarten wird und hatte demnach auch keine Erwartungen an die Story. In der Rezension werde ich also einmal all meine Gedanken zu „Leave me“ sammeln und ein Fazit am Ende ziehen.
Für mich ist das Buch eher dem Genre „Young Adult“ zuzuordnen als „New Adult“, wie ich es bereits in vorherigen Rezensionen gelesen habe. Die Protagonisten sind noch relativ jung. Summer und Jay sind schon seit Ewigkeiten beste Freunde. Ihre Freundschaft hat sie schon durch verschiedene Situationen hinweg begleitet, weshalb sie wie eine Art Anker füreinander sind. Insbesondere Jay hat sehr viel durchmachen müssen, was wir bereits in den ersten Kapiteln erfahren haben. Hier hat mein Herz einmal stark für ihn geblutet, da mich seine Erfahrungen sehr berührt haben.. Umso schöner finde ich es, dass Summer als seine beste Freundin an seiner Seite ist und ihn auffangen kann (wenn er es ihr denn erlaubt..). Summer empfinde ich generell als eine sehr empathische, authentische Person, die sehr bewusst mit ihrem Umfeld und ihren Emotionen umgeht. An manchen Stellen fand ich es sehr beruhigend, dass sie ähnliche Gedankengänge wie ich hatte – hier einmal ein Kompliment an die Autorin für diesen authentischen Schreibstil! Jay wiederum ist das genaue Gegenteil der ruhigen Summer: aufgeweckt, immer in Bewegung und auf gewisse Art und Weise stets direkt! Seine Direktheit kam insbesondere dann zum Vorschein, als Summer Calvin kennengelernt hat.
Ein kleines Manko: im Laufe des Buches sind sehr viele unterschiedliche Namen aufgetaucht, die mich mit der Zeit ein wenig überforderten. Hier hätte ich mir manchmal mehr Fokus auf die Protagonisten und weniger auf die Eishockeymannschaft und Freunde gewünscht. Der Sport wird hier sehr gut in Szene gesetzt, weshalb das Buch definitiv ein Tipp für Sports-Romance-Liebhaber ist!
Dieses Buch war eins der wenigen, welches mich nicht vorab hat vermuten lassen, wie die Auflösung des Love Triangles aussehen wird. Bis jetzt kann ich gar nicht klar sagen, ob ich eher Team Jay oder Team Calvin bin. Calvin mochte ich mit seiner zuvorkommenden, ruhigen Art auch sehr gerne. Hier haben mich nur manchmal die französischen Sätze etwas aus dem Lesefluss gerissen – wenn auch im Buch die Übersetzungen zu finden sind.
Leider waren einige Handlungen der Protagonisten für mich nicht ganz nachvollziehbar und etwas impulsiv, was die Charaktere auf mich oftmals sehr jung erscheinen ließ. Dies ist kombiniert mit der Vielzahl an Namen mein größter Kritikpunkt und auch der Grund, weshalb ich dem Buch 2,5 von 5 Sternen gebe. Mit der Geschichte wurde ich leider nicht warm, an manchen Stellen musste ich mich etwas zwingen, sie weiterzulesen, um eine ausführliche Rezension schreiben zu können.
FAZIT: Vielleicht bin ich einfach ein paar Jahre zu alt für die Story von Sam, Jay und Calvin – aber leider konnte sie mich nicht überzeugen. Trotzdem auch hier nochmal wichtig zu erwähnen: meine Bewertung ist völlig subjektiv und sollte euch nicht in der Entscheidung beeinflussen, ein Buch zu lesen oder nicht. Vielleicht wird es ja eins eurer neuen Lieblingsbücher!
