⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
INHALT:
Wenn sie über das Eis fliegt, denkt sie nur an ihn – doch sie darf ihn nicht lieben …
Schon ihr Leben lang fühlt sich Harper in dem luxuriösen Anwesen ihrer Eltern wie in einem goldenen Käfig. Zu deren Verbitterung hat sie als Eiskunstläuferin an der renommierten iSkate in Aspen nur mittelmäßigen Erfolg. Als Harper dem attraktiven Olympiasieger Everett begegnet, schöpft sie zum ersten Mal Hoffnung, dass jemand endlich erkennt, wer sie wirklich ist. Doch diese Hoffnung vergeht so schnell wie eine Schneeflocke, als sich herausstellt, dass Everett ihr neuer Trainer ist. Eine Beziehung zwischen den beiden ist damit streng verboten. Harper spürt, dass Everett sich immer mehr vor ihr verschließt, um ihrer beider Karrieren nicht aufs Spiel zu setzen. Auch sie versucht, die Distanz zu wahren – obwohl alles, wonach sie sich sehnt, seine Nähe ist. Doch Harper ahnt nicht, dass Everett noch weitaus dunklere Gründe hat, sich ihn von ihr fernhalten …
MEINE REZENSION:
Vielen lieben Dank an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar, ich habe die Neuerscheinung so lange herbeigesehnt!
Und wieder einmal weiß ich überhaupt nicht, wo ich anfangen soll. Ayla Dade schafft es jedes Mal aufs Neue mich mit ihren Büchern sprachlos zu machen. Nachdem die vorherigen Teile der Winter-Dreams-Reihe in Rekordzeit die Spitze meiner Lieblingsbücher erklommen haben, nimmt Like Shadows We Hide ab heute die gesamte Führung ein.
Das Buch war von Anfang bis Ende eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle. Harper haben wir ja schon in den vorherigen Bänden kennengelernt – wenn auch absolut falsch eingeschätzt. Ayla Dade hat die Protagonistin in den Vorgängern der Reihe sehr gefühlskalt und distanziert dargestellt. Anfangs konnte ich mir also gar nicht vorstellen, wie sie ein ganzes Buch mit Harpers Story füllen möchte, sodass sie uns plötzlich sympathisch ist. Doch bereits in Like Ice We Break habe ich begonnen, mich langsam mit Harper anzufreunden und hinter ihre Fassade schauen zu können. Wenn sie nicht gerade in Gesellschaft ihrer besten Freunde Aria oder Oscar ist, ist Harper stets darauf bedacht, keine Gefühle zu zeigen. Sie stammt aus einem reichen und einflussreichen Elternhaus und musste schon als Kind lernen, dass ein hohes Ansehen über ihrem eigenen Wohlbefinden steht. Alleine diesen Aspekt hat die Autorin mir als Leserin unglaublich authentisch und realistisch nähergebracht, wodurch die Übermittlung einer wichtigen Message dieses Buches definitiv erfolgreich war. Harpers innere Monologe sind so wahnsinnig echt und nachvollziehbar. Durch die poetischen Stellen in diesem Buch hatte ich jedes Mal das Gefühl, direkten Zugang zu Harpers Gedanken und Gefühle zu haben. Denn hinter dieser harten Fassade versteckt sich einer der tollsten Charaktere der Winter-Dreams-Reihe.
Und dann ist da noch Everett, Harpers Trainer. Auch er überzeugt mit all seinen Charaktereigenschaften: fürsorglich, direkt und leidenschaftlich. Als die beiden aufeinandergetroffen sind und langsam Gefühle entstanden, konnte ich das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Innerhalb von 24 Stunden habe ich die Lovestory zwischen den beiden verschlungen und bin wirklich sprachlos über all die Gefühle, die in diesem Buch stecken. Auch hier hat die Autorin es mal wieder durch ihren einzigartigen Schreibstil geschafft, dass ich bereits im ersten Kapitel nach Aspen katapultiert wurde und alles nachempfinden konnte. Ich habe an vielen Stellen laut aufgelacht, habe Tränen verdrückt und die Schmetterlinge in meinem Bauch fliegen gespürt. All die metaphorischen Vergleiche, Ausdrucksweisen und auch der Umgang der Charaktere erschaffen ein so einzigartiges und flüssiges Leseerlebnis. Hier waren eventuell ein paar der Handlungen vorhersehbar – dennoch gab es viele Überraschungsmomente und unerwartete Situationen. Was ich außerdem sehr an der Autorin schätze, ist die Tatsache, dass sie in ihren Büchern stets die perfekte Balance zwischen Harmonie und Drama hält. Ich habe in der gesamten Winter-Dreams-Reihe keinen Moment als überdramatisiert empfunden. Im Gegenteil: jedes der Bänder bringt eine eigene und wahnsinnig wichtige Message mit sich, welche sehr detailliert und authentisch von der Autorin ausgearbeitet wurde.
Ich bin ehrlich gesagt sehr traurig, dass ich nun an dem Punkt bin, an dem ich alle erschienenen Teile der Winter-Dreams-Reihe gelesen habe. Gleichzeitig könnte ich nicht glücklicher darüber sein, dass ich eine so schöne Zeit mit den Bewohner Aspens hatte. Like Shadows We Hide war der perfekte Abschluss dieser herzergreifenden Reihe. Aber ich gebe meine Hoffnung nicht auf, dass auch Camila und Paxton noch einen eigenen Teil bekommen und die Reihe somit fortsetzen werden.
FAZIT: Ich werde niemals aufhören diese Reihe weiterzuempfehlen. Like Shadows We Hide bekommt von mir 5+/5 Sternen!