All my golden Memories von Mounia Jayawanth | Buchrezension

All my golden memories von Mounia Jayawanth

⭐️⭐️⭐️
INHALT:

Nach zwei Jahren treffen ihre Welten wieder aufeinander … 

Als ein Skandal das familiengeführte Luxushotel Van Day in New York erschüttert, kehrt Ryan Van Day, der Sohn der Besitzer, nach Hause zurück. An einen Ort, den er zwei Jahre lang gemieden hat, um seiner einstigen besten Freundin nicht zu begegnen. Ellis Wheaton lebt seit ihrer Kindheit im Hotel – allerdings nicht in einer der exklusiven Suiten, sondern einer kleinen Angestelltenwohnung. Obwohl sie aus so unterschiedlichen Welten kommen, gab es eine Zeit, in der Ryan und Ellis unzertrennlich waren – bis ein Streit alles veränderte. Als sie jetzt wieder aufeinandertreffen, keimen zwischen ihnen plötzlich neue Gefühle auf: ein Knistern und Prickeln, das immer stärker wird. Doch können sie jemals ganz überwinden, was sie schon einmal auseinandergerissen hat?

MEINE REZENSION:

Vielen lieben Dank an die Bloggerjury für das Rezensionsexemplar! Alleine das Cover des Buches ist schon ein einziger Eyecatcher – ich mag das schlichte, aber hochwertige Design und es hat mich auf Anhieb angesprochen! Aber wie sagt man so schön: don’t judge a book by its cover! Ich muss aber zugeben, dass ich durch das Cover erstrecht Erwartungen an das Buch hatte und mich unglaublich auf die Story gefreut habe. 

Ich kann gar nicht unbedingt sagen, dass ich enttäuscht wurde, aber so richtig überzeugt hat es mich letztendlich leider auch nicht. Wo fange ich nur an? 

Erst einmal das Setting: ein Hotel in der New Yorker High Society – eigentlich bin ich eher Team Country / Smalltown Romance, aber hier fand ich das Setting sehr erfrischend und wahnsinnig gut in die Story eingebracht. Ich konnte mir das Hotel und jedes einzelne Zimmer inklusive Turmgebäude sehr gut vorstellen und hatte oft das Gefühl, selbst dort vor Ort zu sein. 

Die Protagonisten, Ellis und Ryan, fand ich auf Anhieb interessant. Wir erfahren anfangs, wie die beiden sich kennengelernt haben und die Tatsache, dass Ryan aus einer sehr reichen Familie stammt und Ellis sich mit ihrer Mutter gerade so über Wasser halten kann, war für mich sehr spannend und toll vermittelt. Dennoch hätte ich mir hier insgesamt mehr Tiefe gewünscht. Ich muss zugeben, dass mir sowohl Ellis als auch Ryan rückblickend etwas blass vorkommen… ich hätte gerne noch mehr über ihre Charaktere erfahren, hätte mir ein paar mehr Einblicke in ihre Gedankenwelt und ihre Persönlichkeit gewünscht. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb ich mich anfangs nicht wirklich mit der Story anfreunden konnte.. irgendwie fehlte es mir an Tiefe, aber auch an Handlung.

Bis zur Mitte des Buches habe ich überlegt, ob hier jetzt bereits schon viel passiert ist und musste feststellen, dass es bislang relativ unspektakulär verlief. Generell bekommen wir hier als Leser:in einen Einblick in die Vergangenheit aber auch in die Gegenwart, weshalb am Anfang natürlich auch die Rückblicke sehr viel Platz und Inhalt des Buches eingenommen haben. Hier waren die Sprünge für mich aber an manchen Stellen sehr wirr und haben mich nicht so ganz abgeholt. Teilweise gab es Rückblicke in Zeiten, zu denen die Protagonisten 11 oder 12 waren – was meiner Meinung nach etwas zu weit zurücklag. Aber ich verstehe, dass es für den Gesamtzusammenhang wichtig war. 

Dennoch habe ich viele, viele Kapitel lang darauf gewartet, dass sich in der Story mal etwas tut und Handlung ins Spiel kommt. Es hat sich für mich leider wirklich sehr gezogen und ich musste häufig das Buch weglegen, um in keine Leseflaute zu geraten. Erst ab kurz nach der Hälfte des Buches nahm die Story für mich wirklich Fahrt auf. Zum Ende hin ging dann alles irgendwie sehr schnell, weshalb ich mir ein bisschen mehr Action in den vorherigen Kapiteln gewünscht hätte und nicht alles so geballt. An manchen Stellen hatte das Buch etwas von einem Detektivroman, was ich auch mal sehr spannend fand. Als Leserin habe ich viel mitgerätselt und die Spannung stieg in diesen Momenten enorm. 

Was die Tropes angeht erwarten uns hier zum einen Friends to Lovers, Second Chance aber auch Misscommunication. Da ich von letzterem kein großer Fan bin, war ich an vielen Stellen etwas genervt davon, dass die Protagonisten so sehr aneinander vorbeigeredet haben und es dadurch zu Missverständnissen oder fehlender Aufklärung kam. 

FAZIT: Das Buch war mal ganz anders als die, die ich sonst lese. Ich bin kein großer Fan von Intrigen oder Crime, aber hier waren diese Elemente sehr gut in die Story eingebracht und haben sie spannender gemacht. Allgemein fehlte es mir hier an Tiefgründigkeit in Bezug auf die Charaktere. Allerdings bin ich sehr gespannt auf Band 2, den ich am liebsten direkt zuhause gehabt hätte, um nach dem Cliffhanger am Ende direkt weiterlesen zu können. Hier müssen wir uns wohl noch etwas gedulden. Da mich das Buch weder enttäuscht, noch großartig begeistert hat, gebe ich der Story von Ellis und Ryan 3/5 Sternen. 

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