Neuanfang auf Whale Island

Heimkehr nach Whale Island – Miriam Covi | Buchrezension

Heimkehr nach Whale Island – Miriam Covi


⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

INHALT:

Aller Neuanfang ist schwer

Restaurantmanagerin Stella Minetti hofft auf einen gelungenen Neustart für sich und ihre 13-jährige Tochter Feli in der Cameron Lodge auf Whale Island. Doch von einer entspannten Atmosphäre ist in dem charmanten Inselhotel zunächst wenig zu spüren, denn die temperamentvolle Halbitalienerin gerät immer wieder mit dem ebenso hitzigen Chefkoch Aidan Cameron aneinander. Dass sie sich trotz allem zu ihm hingezogen fühlt, macht alles noch viel komplizierter. Dann taucht plötzlich der attraktive Sänger Jackson auf und macht Stellas Gefühlschaos perfekt. Auch Feli, die ein großer Fan von ihm ist, scheint sich gut mit ihm zu verstehen. Doch warum sucht Jackson hier auf der abgeschiedenen Insel Zuflucht? Und für wen wird sich Stellas Herz entscheiden?

REZENSION:

Die Story um Stella & Aiden hat mich sogar noch mehr berührt als die um Duncan und Greta in Teil 1 der Whale-Island-Trilogie.

Stella, die temperamentvolle Halbitalienerin, beginnt auf Whale Island ihren neuen Job als Restaurantmanagerin. Der Neuanfang verläuft nicht so einfach wie erhofft – nicht zuletzt, weil zwischen ihr und dem Koch Aiden die Fetzen (& Funken) fliegen. Aiden, der eigentlich so schnell niemanden mehr in sein Herz lassen und sich auf die Neueröffnung seines Restaurants fokussieren möchte. 

Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch passen sie in meinen Augen perfekt zusammen. Bis beide dies verstanden haben, vergeht noch einige Zeit und es kommt die ein oder andere Herausforderung auf die beiden zu. Durch Stella’s Tollpatschigkeit und ihren Humor hat man als Leser immer wieder etwas zu lachen. Aber nicht nur das: Miriam Covi spricht in diesem Roman auch die Themen Cyber-Mobbing und Auswirkungen von Social-Media an, welche sehr gelungen in die Story verpackt wurden. 

Auch die anderen Familienmitglieder der Camerons lernt man weiterhin besser kennen und lieben. Auch Greta und Duncan aus Teil 1 finden in diesem Buch immer wieder Erwähnung. Stella’s Tochter Feli würde ich an manchen Stellen des Buches am liebsten einmal ganz fest in den Arm nehmen. Durch die detaillierte Beschreibung der Insel hat man das Gefühl, selbst vor Ort zu sein, um die Wale zu beobachten, dessen gigantische Flossen immer wieder im Meer zu erkennen sind. 

Der Schreibstil ist auch in diesem Buch wieder der perfekte Mix aus Leichtigkeit, Humor und Details. Die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven (Stella vs. Aiden) tragen dazu bei, dass man die Charaktere und deren Gedanken besser nachvollziehen kann. Nicht unerwähnt möchte ich die Leidenschaft in diesem Buch lassen – ich habe jeden einzelnen Blick sowie jede Berührung zwischen den beiden nachempfinden können. 

FAZIT: Ein weiteres 5-Sterne-Buch von der Autorin Miriam Covi. Jetzt fehlt mir nur noch das dritte Buch der Trilogie – ich bin davon überzeugt, dass es mich genauso begeistern wird wie die ersten beiden.

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