The American Roommate Experiment von Elena Armas | Buchrezension

The American Roommate Experiment von Elena Armas

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

INHALT:

Die junge Autorin Rosie hat gleich mehrere Probleme: Die Muse will sie nicht küssen und sie leidet unter einer Schreibblockade. Zu allem Überfluss fällt ihr in ihrem Apartment die Decke auf den Kopf. Wortwörtlich!

Zum Glück hat sie den Ersatzschlüssel zum Loft ihrer besten Freundin Lina, die gerade auf Reisen ist. Doch was Lina vergessen hat zu erwähnen: Ihr Cousin Lucas wohnt auch gerade bei ihr. DER Lucas, für den Rosie schon lange heimlich schwärmt und der in jeder Hinsicht zu gut ist, um wahr zu sein.

Er bietet Rosie nicht nur an, die Wohnung mit ihm zu teilen, sondern schlägt ihr auch ein gewagtes Experiment vor: Um ihre schriftstellerische Inspiration wach zu kitzeln, soll sie eine Reihe von außergewöhnlichen Dates erleben. Rosie hat nichts zu verlieren, oder?




MEINE REZENSION:

Nachdem The Spanish Love Deception in Windeseile die Spitze meiner Lieblingsbücher erklommen hatte, waren meine Erwartungen an The American Roommate Experiment sehr hoch und die Vorfreude riesig. Vielen Dank an der Stelle an den Everlove Verlag für das Rezensionsexemplar, das in einer unglaublich kreativen und passenden Buchbox geliefert wurde: einem Pizzakarton. Ich bezweifele, dass ich jemals wieder eine Pizza essen kann, ohne dabei an Lucas denken zu müssen. 

Ein wichtiger Spoiler vorab: meine Erwartungen wurden definitiv übertroffen! Bereits in der Story um Lina und Aaron habe ich Rosie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist ein wahnsinnig gutmütiger und loyaler Charakter, ist Lina eine wundervolle Freundin und im Doppelpack sorgen die beiden mit ihren Dialogen zu zahlreichen Lachern. An der Stelle möchte ich direkt betonen, wie authentisch und humorvoll der Schreibstil von Elena Armas ist. Sie schreibt so, dass ich als Leserin ununterbrochen vergessen habe, dass dies nur ein Buch ist und keine Szene, die sich unmittelbar vor meinen Augen abspielt. Theoretisch gesehen bräuchte ich hier gar keine Verfilmung des Buches (obwohl das natürlich das Nonplusultra wäre!), weil ich bildlich jeden einzelnen Moment perfekt vor Augen habe. 

Lucas haben wir in The Spanish Love Deception noch gar nicht kennengelernt. Zumindest nicht persönlich, denn in Erzählungen kam sein Name des Öfteren auf. Ich habe mich somit hier überraschen lassen und mich vorab gefragt, ob es sich bei ihm um einen Bad Boy oder vielleicht doch um den typischen spanischen Macho handelt. Aber Lucas ist nichts davon. Und doch ist er alles. Eins ist er nämlich definitiv: mein neuer Lieblings-Bookboyfriend. Er hat eine Art an sich, die auf mich schon beim Lesen eine unglaublich beruhigende Wirkung hatte. Dazu zeigt er häufig seinen Beschützerinstinkt, ist aufmerksam und obendrein noch ein vorzüglicher Koch. Ich muss zugeben, dass ich mir das Aufeinandertreffen von Rosie und Lucas zunächst etwas anders und nicht ganz so holprig vorgestellt hätte. In den Anfangsszenen war ich noch etwas verwirrt und habe kurz gezweifelt, ob The American Roommate Experiment mit seinem Vorgänger mithalten kann. Doch im Laufe des Buches entwickelt sich die Geschichte von Lucas und Rosie zu einer so romantischen und mitunter herzzerreißenden Lovestory, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Normalerweise bin ich kein großer Freund des „Friends to lovers“-Tropes. Doch mit diesem Roman hat Elena Armas es geschafft, mich vollstens davon zu überzeugen, dass diese Art von Liebesgeschichten direkt ins Herz gehen! Hier könnte man sogar eher von ‚Strangers to friends to lovers‘ sprechen, da Rosie und Lucas keine direkte Vorgeschichte besitzen. Ihre Gefühle zueinander haben mich das gesamte Buch über so eingenommen, sodass ich sowohl ihr Herzklopfen, die Schmetterlinge im Bauch als auch ihren Schmerz gefühlt habe. Zum Ende des Buches sind bei mir sogar ein paar Tränen geflossen, was wirklich nicht häufig der Fall ist. Zeitgleich musste ich bei Rosies inneren Monologen so oft laut loslachen, weil ihre Gedanken einfach so lustig und nachvollziehbar waren. 

Ich würde behaupten, dass es sich bei The American Roommate Experiment um einen Roman der Kategorie ‚Slow Burn‘ handelt, wobei ich das hier als sehr angenehm empfunden habe. Die emotionale Anziehung zwischen Rosie und Lucas ist teilweise so intensiv und aussagekräftig, dass es oftmals keinerlei körperlicher Nähe bedarf. Elena Armas legte mir mit diesem Buch als Leserin gleich zwei wichtige Botschaften ans Herz: zum einen, dass man nicht immer den für sich vorgeplanten Weg im Leben gehen muss – manchmal passieren Dinge, von denen wir erst im Nachhinein verstehen, weshalb sie unser Leben letztendlich doch positiv beeinflussen. Zum anderen habe ich für mich mitgenommen, dass wir alle Inspiration in unserem Leben brauchen. So wie Lucas die Muse für Rosie darstellt, brauchen wir alle einen Lucas in unserem Leben, der uns vorantreibt. Das muss nicht einmal unbedingt eine Person sein, dabei kann es sich genauso gut um ein Hobby oder eine Leidenschaft handeln. 


FAZIT: Meine Erwartungen wurden mit Lucas und Rosie sogar noch übertroffen und wäre es nicht so fesselnd gewesen, hätte ich mir am liebsten monatelang Zeit gelassen, damit The American Roommate Experiment niemals zu Ende geht. 4,75 von 5 Sternen, weil ich an manchen Stellen etwas über die deutsche Übersetzung gestolpert bin (es wurde fast in jedem zweiten Satz das Wort „dies“ verwendet, was insbesondere zu Anfang des Buches erst einmal gewöhnungsbedürftig war). 

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